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Mit der Hundehaltung ist es heutzutage so eine Sache: Es gibt die unterschiedlichsten Erziehungsphilosophien, Streit um Halsband und Geschirr, Trockenfutter und Rohfleisch, kastrieren oder nicht, es gibt Gruppierungen, die andere ausgrenzen und sich fast sektenartig verhalten… und es gibt unglaublich viele Hundehalter, die sich durch das Labyrinth zwischen Marketing und Religion tasten.

In diesen Wirrungen entstand im Juni 2013 aus einem Impuls heraus die Facebook-Gruppe „Kommunizieren STATT diffamieren“ – und das Ziel der Gruppe sollte es sein, offen über verschiedenste Facetten der Hundehaltung diskutieren zu können. Mal abgeklärt und mal hitzig, mal lustig und mal wütend – aber, soweit das manchmal möglich ist, fair. Das ist gar nicht so einfach – Gesprächskultur im Internet ist eine grosse Kunst.

Inzwischen umfasst die Gruppe über 1900 Mitglieder und es werden täglich mehr. Hundehalter, Trainer, Hundespazierdienste, Tierärzte und Züchter diskutieren verschiedene Themen und tauschen sich so manches Mal auch über ganz banale Dinge rund um ihre Hunde aus oder widmen sich den neusten wissenschaftlichen und nicht ganz so wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ja, wir haben sogar schon erörtert, ob die Pfoten unserer Hunde eher nach Popcorn oder eher nach Käse riechen – und ein Teil der Gruppe hat den Rest dafür für vollkommen bescheuert erklärt. Ganz ernsthaft haben wir mit unseren ganz unterschiedlichen Erfahrungsschätzen und Wissenshintergründen die Stachelhalsband-Diskussion mehr als einmal durchgestanden und geraten öfter in die Grauzonen der „Ist der Hund ein Wolf“-Auseinandersetzung. Wir geben uns gegenseitig Tipps und versichern uns gegenseitig, dass man dieses und jenes Problem über das Internet nicht beheben kann.

Diese Seiten sind der Anfang eines Engagements über Facebook hinaus – denn nicht jeder ist bei Facebook oder hat unsere Gruppe schon entdeckt.